Eating out in Beirut.

Die libanesische Küche gilt als eine der besten im Nahen und Mittleren Osten. Selbst in der "neuen" arabischen Welt, den UAE, wird sie ebenfalls überwiegend angeboten, findet man hier nämlich per se wenig bis keine eigenen, typischen Gerichte. Nach dem Kosten der Kost vor Ort kann ich resümieren: die Gerichte sind durchweg schmackhaft, es gibt für Fleischesser mehr Auswahl, aber auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Und die in Deutschland am meisten verbreiteten Gerichte für unterwegs - Falafel und Shawarma - sind auch im Libanon selbst ein ausgesprochener Snack, der "auf der Hand" verzehrt wird. Im Gegensatz zu vielen asiatischen oder auch mexikanischen Gerichten, die uns hier in Deutschland serviert werden, schmeckt es übrigens bei den meisten und guten Libanesen hierzulande so gut wie im Land selbst. Der direkte Vergleich lässt mich zu diesem erfreulichen Schluss kommen.

 Libanesische Gerichte, die man u.a. im kleinen Bistro-Restaurant "Cusine Orientale" in der Rue Moustapha Ghalaini im Viertel "Mazraa" im Westen Beiruts, genießen kann, sind z.B. orientalisch gewürztes Hähnchen in geschmortem Gemüse mit Gemüsereis, dazu frische Joghurtsauce mit Gurke und Frühlingszwiebeln und gebackene Aubergine mit herzhaft gewürztem Zimtreis:
Typisch sind aber auch, wie z.T. auf dem oberen Bild zu sehen, die so genannten "Mezze", die libanesischen Tapas (vielleicht sogar Vorbild des bekannteren spanischen Pendants). Zum Beispiel: Hommus (Kichererbsenpüree), Tahine (Sesampaste), Tabouleh (Salat aus Tomate, Gurke, Petersilie, Minze, Zwiebeln, Zitrone & Öl), Kibbeh (fein gewürzte Klöße aus Getreide und Fleisch), frische Joghurtsauce und dazu viel Khubz (Fladenbrot).














Und zu jedem Drink, den man in den Cafés oder Bars bestellt, wird mindestens eine Auwahl an Nüssen und meistens auch Karotten und andere Gemüsesorten als Rohkost serviert. Ein schönes Ding.