Die goldenen Zwanziger



















Charleston und Josephine Baker, Fransenkleider und Pailetten Stirnbänder, Zigarettenspitzen und der erste Live-Jazz in Berlin - all das passierte in den 1920er Jahren und fasziniert die Meisten bis heute. Hamburg gebührt dem besonderen Jahrzehnt, das wenig glamourös mit der Weltwirtschaftskrise endete, ein ganzes Festival. Ob Architektur, Rundfunk, Literatur, Musik, Tanz oder Kunst - ein engagiertes Team aus Liebhabern stellt dieses Jahr das Festival "Himmel auf Zeit" auf die Beine.
Schirmherr Ulrich Tukur resummiert:
"Sie waren der überstürzte Aufbruch in die Moderne; und das fiebrige Tempo, die Atemlosigkeit und explosive Kreativität dieses Jahrzehnts sind all den wunderbaren, schöpferischen Menschen und Künstlern geschuldet, die spürten, dass sie wenig Zeit hatten und auf einem Vulkan tanzten, der sie bald in den Abgrund reißen würde."
Von März bis Juli werden Opern gegeben ("Dreigroschenoper" nach Bert Brecht, Musik von Kurt Weill), Stummfilme mit Live-Musik gezeigt, architektonische Stadtführungen durch das Kontorhausviertel oder historische Spaziergänge durchs Grindelviertel, angeboten, Fotographien von Künstlerinnen aus ebendieser Zeit und eine Tanzpantomime zu Klaus Manns "Die zerbrochene Spiegel" von 1926 gezeigt.
Dauer-Höhepunkt: Die gleichnamige Ausstellung "Himmel auf Zeit" in der Hamburger Kunsthalle.

Website: http://www.himmelaufzeit.de/

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