Interview. Ein Magazin.


















Seine Erfolgsgeschichte ist lang, aber der Weg nach Deutschland war weit und so dauerte es ganze 43 Jahre bis auch wir nun in den Genuss kommen, es monatlich zu lesen: Das Interview Magazin. Erfinder Andy Warhol veröffentlichte die erste Ausgabe in den USA im Jahr 1969. Es geht, erwartungsgemäß, um Gespräche von Menschen mit anderen Menschen, die Besonderheit ist jedoch, dass Menschen wie Schauspieler Clint Eastwood andere Menschen wie Schauspielerin, Weltverbesserin und Super-Woman Angelina Jolie interviewen. Da spricht Politikjournalistin Arianna Huffington mit Scarlett Johannson und Russendisko-Schriftsteller Wladimir Kaminer trifft MTV-Moderatorin Palina Rojinski. Man redet über wirklich alles mögliche und manchmal redet man auch einfach nur...



Über die Garderobe der Beteiligten, die Speisekarte des Cafés, wo man sich gerade trifft, Heimatliebe und Fernweh - alles mögliche eben. Definitv eine der Besonderheiten des Magazins, wie ich finde. Und außerdem wären da noch: die künstlerisch wertvollen Fotographien, die erlesene Auswahl an Interviewten und Interviewern, die Mode, die eine nicht geringfügige Rolle spielt und dass auch die neuesten Trendnagellacke (in der aktuellen Ausgabe u.a. "Waterlilly" von Dior und "June" von Chanel) oder außergewöhnliche Accessoires jüngst präsentierter Defilées der großen Modehäuser auf den Fashion Weeks dieser Welt gebührend Erwähnung finden (siehe die umwerfende Muschel-Clutch von Karl Lagerfeld für Chanel weiter unten). Einziger Wehrmutstropfen, der aber aufgrund der Qualität der überwiegenden Seiten ignorierbar erscheint: die ersten 50 Seiten, die (ausschließlich!) aus Werbeanzeigen bestehen.



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